Schwangerschaft und Geburt, Wochenbett

 

Schwangerschaft, Geburt, die nachgeburtliche Zeit verändern das ganze Leben. Ein herausfordernder Übergang in eine neue Lebensphase will bewältigt werden.

Gesellschaftlich ist das Bild geprägt von glücklichen, zufriedenen Müttern und Vätern, die sich voll Freude dem Glück und besonderem Zauber der nachgeburtlichen Zeit hingeben können. Die Realität sieht oft anders aus und das ist völlig normal!  Auch Väter können in diesen Veränderungsprozessen an ihre körperlichen und psychischen Grenzen kommen.

 

Nehmen Sie sich sowohl als junge Mutter, als auch als junger Vater ernst bei folgenden Symptomen

  • Angst und Überforderung
  • Schuld- und Versagensgefühle
  • Schlafprobleme und Erschöpfung
  • Reizbarkeit, Wutausbrüche, Panikattacken
  • Rückzugsverhalten
  • Druckgefühle in der Brust, Herzrasen
  • Gefühllosigkeit und ablehnende Gefühle dem Baby gegenüber
  • Antriebs- und Lustlosigkeit, innere Unruhe

Dies könnten Anzeichen einer postpartalen Depression sein.  Früh erkannt kann sie sehr gut behandelt werden. Nehmen Sie frühzeitig professionelle Hilfe in Anspruch.  

 

 

Kinderwunsch, Pränataldiagnostik, Kindsverlust

Unerfüllter Kinderwunsch, Fertilitätsbehandlungen, früher Verlust des Ungeborenen, Pränataldiagnostik sowie  auch Ambivalenz im Bezug auf eine Schwangerschaft können sehr belastend sein.

Die Begleitung ist an den Bedürfnissen der Frau oder des Paares orientiert und von vorneherein ergebnisoffen, dient dem Suchen und Finden der für die Betroffenen stimmigen Lösung. Dabei steht das Wohl der Frau/ des Paares an vorderster Stelle. 

 

 

Indikation für Psychotherapie in der Geburtshilfe

  • starke Stimmungsschwankungen während und nach der Schwangerschaft
  • frühere  depressive Episoden vor der Schwangerschaft, Angststörungen
  • Traurigkeit, Antriebslosigkeit, Empfindungslosigkeit nach der Geburt
  • Stress- und Überforderungsreaktionen
  • Paarkonflikte
  • Konflikte mit der Herkunftsfamilie, Abgrenzung, Unterstützung annehmen
  • Verarbeitung traumatischer Geburtserlebnisse in naher oder ferner Vergangenheit
  • Verlust eines Kindes durch Fehlgeburt, Trauerbegleitung bei missglückter Schwangerschaft
  • ambivalente Schwangerschaft, Verarbeitung eines Schwangerschaftsabbruchs
  • Unsicherheiten in der Mutter- bzw. Vaterrolle
  • Neuorientierung in Partnerschaft, Sexualität